FA-2, 20. Januar 2021, Antwort vom Sprecher des Außenministeriums, Herrn Hami Aksoy, auf eine Frage zur Ausweitung der griechischen Hoheitsgewässer auf zwölf Seemeilen im Ionischen Meer und die Aussagen des griechischen Außenministers Nikos Dendias

Die Ausweitung der Hoheitsgewässer im Ionischen Meer durch Griechenland auf zwölf Seemeilen ist bis in den Süden der Peleponnesischen Halbinsel vorgesehen und hat keinerlei Auswirkungen auf das Ägäische Meer.

Die Türkei hat wesentliche Rechte und Interessen in der halb umschlossenen Ägäis, wo besondere geographische Gegebenheiten vorliegen. Der Standpunkt der Türkei, dass die Hoheitsgewässer in der Ägäis nicht einseitig ausgeweitet werden sollen, so dass die Freiheit der Schifffahrt und der Zugang zur Hohen See der Türkei und von Drittländern eingeschränkt wird, ist allen Parteien bekannt.

Unsere Haltung bleibt unverändert.