Nr. 59, 14. April 2024, Zu den aktuellen Entwicklungen in unserer Region

Unsere Warnungen vor der Gefahr einer Ausweitung und Eskalation des andauernden israelischen Krieges im Gazastreifen haben wir seit langem gegenüber allen unseren Gesprächspartnern wiederholt zum Ausdruck gebracht.

Der völkerrechtswidrige israelische Angriff auf die iranische Botschaft in Damaskus hat unsere Besorgnis gerechtfertigt. Der iranische Vergeltungsschlag auf diesen Angriff und die anschließenden Entwicklungen haben erneut gezeigt, dass die Ereignisse schnell zu einem regionalen Krieg eskalieren können.

Bereits vor dem Vorfall führten wir Gespräche mit den iranischen und amerikanischen Behörden und mahnten zur Zurückhaltung. Die gegenseitigen Erwartungen und Botschaften der Parteien wurden auch von Türkiye übermittelt, und es wurden die notwendigen Initiativen ergriffen, um zu gewährleisten, dass die Reaktionen verhältnismäßig ausfallen.

Heute senden wir erneut klare Botschaften an die iranischen Behörden und an die westlichen Länder, die Einfluss auf Israel haben, um alle aufzufordern, der Eskalation ein Ende zu setzen.

Wir werden unsere Bemühungen fortsetzen, um zu verhindern, dass ein Prozess in Gang gesetzt wird, der die Stabilität in unserer Region dauerhaft schädigt und zu größeren globalen Konflikten führen würde.

Wir verfolgen die Entwicklungen im Hinblick auf die Sicherheitsbedrohungen für Türkiye in Absprache mit unseren zuständigen Institutionen aufmerksam, und Präsident Erdoğan wird fortlaufend informiert.